Der wos-Spielbericht

TSV Wolfschlugen werden klar die Grenzen aufgezeigt

Deutliche 18:30 Heimniederlage gegen Tabellenführer TSV Neuhausen/F

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Wie zu erwarten war, hatte die Wolfschluger Oberligamannschaft keine Chance gegen den Tabellenführer TSV Neuhausen/ Filder. So mußte man am Ende sogar eine klare und empfindliche 18:30 Schlappe einstecken, allerdings fiel die Niederlage gegen Ende doch etwas zu deutlich aus, weil einfach die Kraft und Einstellung nachließ. Bis zur Halbzeit konnte man nach Anfangsschwierigkeiten noch einigermassen mithalten, allerdings je länger das Spiel dauerte umso mehr Fehler unterliefen den Wolfschluger Angreifer, und dies nutzte der TSV Neuhausen mit schnellen Konterangriffen gnadenlos aus. Der Überragende Neuhäuser Youngster vom TSV Süssen, Christian Dürner markiert insgesamt 10 Treffer. Erst Mitte der 2.Hälfte nach einigen Zeitstrafen kam der Wolfschluger Einbruch. Sicherlich zählen die Gäste zum absoluten Aufstiegsfavoriten in der Oberliga, allerdings hätte der Widerstand der Binder-Truppe doch etwas größer sein dürfen. Mit der offensiven und schnellen Neuhäuser Abwehr hatten die Wolfschluger Angreifer während des ganzen Spieles grosse Probleme, sodaß viele unnötige Fehler begangen wurden. Jetzt gilt es neu motivieren bis zur Partie am Wochenende beim TSV Weinsberg im Unterland.

Wiederum wie in Steinheim verschliefen die Rot-weissen den Spielbeginn regelrecht und man lag blitzschnell 0:3 im Rückstand, ehe beiden Mannschaften eine Unzahl an Technische Fehler unterliefen, sodass erst in der 8.Minute Volker Schulz zum 1:3 einwerfen konnte. Allerdings Neuhausen machte weiter Druck und zog auf 2:6 Toren weg, ein Debakel schien sich anzukündigen.
Doch nach Treffern von Brunner und Haenssler war der TSV Wolfschlugen im Spiel, und konnte nun mithalten trotz eines Pfostentreffer von Volk. Nach dem glücklich 5:8 durch eine Abpralltreffer von Max Haug, kam die stärkste Wolfschluger Phase, und mit 3 Treffern in Folge durch 2 mal Schulz und Schwenke war der umjubelte Ausgleich zum 8:8 fällig.

Allerdings Dürner markierte sofort die Neuhäuser 8:9 Führung. Bei einem schnellen Konter der Gastgeber verlor Rieth den Ball freistehend und der Tabellenführer setzte durch Gaballo und wiederum Dürner die Treffer zum 8:11 ins Wolfschluger Netz. Jetzt hatte die Oprea-Truppe das Spiel sofort wiesder im Griff und kurz vor der Pause lag man wiederum 9:13 in Front. Zu allem Überfluss wurde ein verwandelter Strafwurf offensichtlich wegen Übertretens abgepfiffen, den letzten Ball konnte dann Wolfschlugens gut haltender Keeper Thomas Rieger abwehren, beim Stand von 9:13 wurden die Seiten gewechselt.
Noch war das Resultat in Ordnung.

Weiterhin hatten die TSV-Angreifer Probleme mit der Gästedeckung, der erste Angriff wurde verspielt wurde. Dank zweier Treffer von Kai Haenssler konnten die Rot-Weißen bis zum 11:15 den 4 Torabstand halten, aber nach einer unnötigen Zeitstrafe gegen Haenssler nutzten die Gäste diese Phase zu 3 Treffern und zum Zwischenstand von 11:18 innerhalb weniger Sekunden, damit war der Wolfschluger Widerstand gebrochen.
Immer wieder kam Dürner frei zum Wurf und zeigte Vollstreckerqualitäten. Relativ leicht zog der Nachbar auf 12:22 weg, sodaß nur noch die Höhe des Ergebnisses entscheidend war. Durch zwei Handte-Treffer blieb jetzt der Abstand wenigstens konstant bis zum 16:26 nach 52.Spielminuten.

Nun konnte der Tabellenführer immer wieder durch schnelle Angriffe die Hexenbanner-Deckung überlisten und ausspielen. Nach dem 17:27 durch Haenssler verwandelte Adam zwei Siebenmetér gegen den eingewechselten Micha Krebs zum 17:29 und Steffen Schwab setzte sich zum 17:30 durch. Der letzte Treffer zum 18:30 Endstand blieb schließlich Wolfschlugens bestem und erfolgreichstem Akteur Volle Schulz zum 18:30 vorbehalten. Der TSV Neuhausen demonstrierte klar den Tabellenunterschied zwischen dem Ersten und Letzten, und zeigte, daß man unbedingt aufsteigen will. Die Wolfschluger Mannschaft muß sich dringend steigern und auf die wesentlichen Spiele konzentrieren, wenn man nicht absteigen will, was aber sicher nicht leicht werden dürfte.