Liebe Handballfreunde,
Nach den beiden in Folge gewonnenen Heimspielen geht es nun zum TV Großbottwar in die Wunnensteinhalle. Das Vorspiel im Oktober war hart umkämpft und Großbottwar hatte nach einer Schwächephase der Hexenbanner in der Mitte der zweiten Halbzeit am Ende mit 25 : 23 die Nase vorn.
Die Großbottwarer beendete die Vorrunde mit 12 : 10 Punkten, haben jedoch in diesem Jahr noch nicht viel ausrichten können, so dass sie nach vier Niederlagen und nur einem Sieg in diesem Jahr mit 14 : 18 Punkten auf den viertletzten Platz in der Tabelle abgerutscht sind.
Grund für diese Talfahrt ist sicherlich das Verletzungspech, das sie in dieser Saison haben. Mit Florian Axmann fällt der Spieler mit einer schweren Knieverletzung aus, der uns im Vorspiel die meisten Bälle in die Maschen setzte. Auch einige andere Spieler sind angeschlagen, was wohl am vergangenen Wochenende mit den Ausschlag dafür gab, dass man bei der Haspo 2 nach einer klaren Führung zum Schluss noch mit 22 : 18 deutlich unter die Räder kam.
Die Verletzungsmisere des kommenden Gegners sollte uns allerdings nicht dazu verleiten, diesen zu unterschätzen. Großbottwar besteht aus einer homogenen Mannschaft, die es versteht zu kämpfen. Besonders vor heimischen Publikum kann man sicher davon ausgehen.
Wir müssen uns in erster Linie auf uns selbst besinnen. Die letzten drei Spiele sind durchaus dazu angetan, etwas optimistischer in die Zukunft zu blicken.
Aber trotz aller Euphorie aufgrund der letzten Erfolge, darf man nicht glauben, dass wir unser Ziel schon erreicht hätten.
Auch bei diesen Spielen gab es noch genügend Situationen, in denen wir nicht so agierten, wie es notwendig wäre, um dauerhaft Erfolg zu haben.
Trotzdem kann man eindeutig sehen, dass den Spielern Handball wieder Spaß macht und dass sie zum Glauben an sich selbst zurückgefunden haben. Das sind natürlich Grundvoraussetzungen für den Erfolg. Jetzt gilt es, dieses Selbstbewusstsein in das nächste Spiel mitzunehmen.
Auch wenn der Ausfall von Tobias Schwenke, der gegen Bittenfeld seine bisher beste Saisonleistung für unser Team erbrachte, uns natürlich wehtut, werden wir trotzdem nicht chancenlos ins Bottwartal fahren. Kampf von der ersten Minute an und dann die gleiche Dynamik wie gegen Bittenfeld, das muss unser Motto sein.
Ich hoffe, dass zahlreiche Fans uns begleiten werden und wir ihnen dann eine angenehme Überraschung liefern können.
Wilfried Binder
Die Binder-Kolumnen der Rückrunde im Überblick:
Trainerwort 13.04.2002: SG Ober-/Unterhausen
Trainerwort 06.04.2002: TG Biberach
Trainerwort 17.03.2002: TSG Balingen
Trainerwort 10.03.2002: VfL Pfullingen II
Trainerwort 03.03.2002: TSV Heiningen
Trainerwort 24.02.2002: TV Großbottwar
Trainerwort 17.02.2002: TV Bittenfeld
Trainerwort 02.02.2002: HaSpo Ostfildern II
Trainerwort 27.01.2002: TSV Weinsberg
Trainerwort 19.01.2002: TSV Neuhausen
Trainerwort 12.01.2002: TV Steinheim
Die Binder-Kolumnen der Vorrunde im Überblick:
Trainerwort 08.12.01: SG Ober-/Unterhausen
Trainerwort 25.11.01: TSG Balingen
Trainerwort 17.11.01: VfL Pfullingen II
Trainerwort 10.11.01: TSV Heiningen
Trainerwort 03.11.01: TG Biberach
Trainerwort 28.10.01: TV Großbottwar
Trainerwort 20.10.01: TV Bittenfeld
Trainerwort 13.10.01: HaSpo Ostfildern II
Trainerwort 06.10.01: TSV Weinsberg
Trainerwort 30.09.01: TSV Neuhausen
Trainerwort 23.09.01: TV Steinheim